Willkommen zu deinem dritten Tag unseres Zusatzmoduls Glutenfreie Ernährung.
Heute erklären wir dir, wie du eine glutenfreie Ernährung in deinen Alltag integrierst und auf was du achten sollst.
Musst du dich von nun an glutenfrei ernähren, weil du eine Erkrankung wie Zöliakie hast, dann stelle konsequent deine Ernährung um. Denn schon eine kleine Menge Gluten kann dann in deinem Körper Beschwerden auslösen. Deshalb haben wir dir einige Tipps zusammengestellt, die dir beim Einkauf und bei der Lagerung und Zubereitung von glutenfreier Kost helfen können.
Zu Beginn ist es wichtig, dass du alle glutenhaltigen Produkte von den glutenfreien trennst. Bewahre die glutenhaltigen entweder in einer Schublade auf oder, wenn du sie gar nicht mehr benötigst, verschenke sie an Nachbarn, Verwandte oder Bekannte.
Bewahre die glutenfreien Produkte in verschlossenen Behältern auf. So sind sie geschützt.
Reinige jede Schublade, in der glutenhaltige Lebensmittel aufbewahrt wurden, gründlich.
Mahlst du beispielsweise dein Getreide selbst, dann achte darauf, dass deine Getreidemühle oder dein Küchengerät, nicht mit glutenhaltigem Getreide in Berührung gekommen ist. Wenn du deine Körner im Reformhaus mahlen lässt, stellt dies eine große Gefahrenquelle dar. Du solltest dies besser meiden. Denn hier wurden sicher schon glutenhaltige Körner vermahlen.
Vor Arbeitsbeginn musst du die Arbeitsflächen, Backformen, Bleche, Kochlöffel, sowie das Kochgeschirr, den Schneebesen, etc. sorgfältig reinigen.
Achte auch darauf, dass Spül-, Geschirr- und Handtücher frei von Gluten sind.
Benutze das Tuch, das du für das Reinigen des Schrankes verwendet hast, nicht, um Gläser oder Sonstiges abzuspülen. Verwendest du Arbeitsgeräte aus Holz, Holzbretter, etc., dann darfst du darauf nur glutenfreie Lebensmittel zubereiten. Denn gerade in Ritzen und Fugen setzt sich Gluten leicht fest.
Verwende zum Beispiel auch zum Aufbewahren deines Brotes einen extra Korb, denn schon durch winzige Brösel von glutenhaltigem Brot oder Semmeln ist der Brotkorb nicht mehr glutenfrei. Schneidest du deine Semmel oder das Brot auf, dann verwende ein gereinigtes Messer, welches keine Spuren von Gluten aufweist.
Kontaminationsquellen können außerdem der Toaster, eine Fritteuse oder eine Pfanne sein. Brätst du etwas in einer Pfanne und willst nicht zwei dafür verwenden, dann brate zuerst dein glutenfreies Lebensmittel und dann erst das glutenhaltige. Reinige die Pfanne danach gründlich.
Wie kann du sichergehen, dass meine Küche glutenfrei ist?
Wenn du alle Schränke und Zubereitungszubehör, wie Kochlöffel oder Besteck gereinigt hast, hast du wohl die größtenGefahrenquellen beseitigt. Leider kannst du dir auch dann nicht ganz sicher sein, wirklich alle glutenhaltigenSpuren entfernt zu haben. Gerade, wenn zuvor mit glutenhaltigen Lebensmitteln gekocht wurde und auch in der Küchediese Lebensmittel aufbewahrt werden, stellt eine Umstellung auf ein glutenfreies Leben eine Herausforderung dar.